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Miso - die gesunde Würze aus Asien

14.07.2009, 12:00:00
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Die Sojabohne ist eines der wichtigsten Hauptnahrungsmittel in Japan. Sie wird als Gemüse verzehrt, zur würzigen Sojasauce verarbeitet und selbst Tofu wird aus ihr gemacht.

Auch Miso, eine vergorene, probiotische Würzpaste, besteht hauptsächlich aus gedämpften Sojabohnen. Das Rezept stammt ursprünglich aus China, von wo aus buddhistische Mönche die Paste dann nach Japan brachten. Miso spielt in der traditionellen japanischen Ernährung eine große Rolle und wird auch wegen ihrer allgemein gesundheitsfördernden Eigenschaften hoch geschätzt.

Die wichtigsten Bestandteile sind Protein, Vitamin B2 und E, Enzyme, Isoflavone, Cholin und Lecithin. Miso wirkt auf den Körper probiotisch, basisch, vitalisierend, entgiftend, zellschützend und krebsvorbeugend. Die enthaltenen Enzyme regen die Verdauung im Darm an, helfen beim Abbau der Nahrung und unterdrücken das Wachstum schädlicher Bakterien. Miso fördert außerdem die Nachbildung von wichtigen Milchsäurebakterien im Darm, die durch zu viel Zucker oder die Einnahme von Antibiotika zerstört wurden. Sie verbessert die Blutqualität, ist cholesterinsenkend und schützt vor zu hohem Blutdruck.

In Japan gibt es hunderte verschiedener Misosorten, die durch die Verwendung von unterschiedlichen Schimmelkulturen entstehen. Auch der Geschmack der jeweiligen Sorte ist von der verwendeten Schimmelkultur abhängig und wird dann weiter von den Sojabohnen, dem beigefügten Getreide sowie der Reifetemperatur und -zeit bestimmt. Je nach Fermentierungszeit erhält Miso eine braune, rote oder hellgelbe Farbe. Industriell hergestellte Misopasten enthalten oft künstliche Geschmacks- und Farbstoffe. Deshalb ist es beim Kauf von Miso wichtig, darauf zu achten, dass es sich um traditionell hergestelltes Miso ohne diese Zusätze handelt.

Miso ist eine wichtige und äußerst vielseitige Grundzutat der japanischen Küche. Sie wird als Suppen- und Soßenwürze, zum Marinieren von Fisch und Fleisch, als Aufstrich und auch als Salatdressing verwendet. Als einfachste Einstiegsmöglichkeit verwendet man Miso am besten mit Wasser gemischt als Brühe für diverse Suppen. Generell kann die Paste als Salz- und Gewürzersatz für Speisen aller Art verwendet werden, jedoch sollte man bedenken, dass Miso einen sehr eigenen Geschmack hat, der vorher unbedingt probiert sein will!

Rezept:
Misosuppe mit Tofu und Gemüse: 600ml Wasser aufkochen lassen. 3-4 EL Misopaste (aus dem Asia- oder Bioladen) in eine kleine Schüssel füllen und mit wenig heißem Wasser glatt rühren, dann in das kochende Wasser einrühren. (Wenn man Miso direkt in den Topf gibt, entstehen Klümpchen)
Die verschiedenen Einlagen (z.B. Tofuwürfel, Karottenwürfel, Rettichwürfel, Sojasprossen, Zwiebeln, Blattspinat, Wakame (Seetang)) lässt man kurz mit kochen. Nudeln werden separat gekocht, abgetropft und am Schluss zu der Suppe gegeben. Die fertige Suppe wird in kleine Schüsselchen verteilt und mit geschnittenen Frühlingszwiebeln und getrocknetem Seetang bestreut.

Esther Diora (BA)

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