Dabei eignen sich die Früchte, reich an Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffen, als energiespendender Snack zwischendurch - ideal für den Sportler.

Bereits lange vor Christus wurde die Feige in Afrika, Europa und Asien angebaut und genutzt. Heute gedeiht der Feigenbaum hauptsächlich in der Mittelmeerregion, vor allem in Griechenland, der Türkei, Israel, Spanien und Portugal. Weltweit gibt es an die 150 verschiedenen Feigen-Sorten. Reife Feigen sind, je nach Sorte, birnenförmig oder rundlich und variieren farblich von grün bis lila, braun und schwarz. Das Fruchtfleisch ist weich und von hell rosa bis dunkelroter Farbe. Feigen schmecken süß und haben generell nur wenig Säure. Die Früchte reifen ab August und sind zum Verzehr am besten geeignet wenn sie weich sind und bei Fingerdruck beginnen aufzuplatzen.

Feigen enthalten reichlich Calcium, Kalium, Magnesium, Phosphor, Eisen und B-Vitamine. Durch den hohen Ballaststoffgehalt wirken sie auch günstig auf den Darm. Zwei bis drei frische Feigen sind ein natürliches und sehr wirksames Abführmittel. Frische Feigen bestehen zu über 80 % aus Wasser, während getrockneten Feigen einen höheren Kohlenhydraten- und dadurch auch Energiegehalt haben. Auch der Gehalt an Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffen ist bei getrockneten Feigen zwei- bis dreimal höher als bei frischen Früchten. Der hohe Magnesiumgehalt der Feigen wirkt außerdem stressabbauend und belebt den Kreislauf. Feigen helfen bei Müdigkeit, stärken die Konzentration, und sind daher auch während der Arbeit oder beim Lernen ein idealer Snack zwischendurch.

Frische Feigen sollten am besten gleich verzehrt werden, können aber im Kühlschrank bis zu 3 Tagen aufbewahrt werden. Sie sollten gewaschen und trocken getupft werden, da die Schale meist so dünn ist, dass sie mitgegessen werden kann. Getrocknete Feigen können, bei richtiger Lagerung, monatelang aufgehoben werden. Dazu sollte man sie luftdicht verpacken und trocken und kühl lagern. Getrocknete Feigen werden häufig chemisch behandelt, z.B. geschwefelt. Daher empfiehlt sich der Kauf von unbehandelten Früchten im Bioladen.

Getrocknete Feigen kann man alleine als Snack essen, sie können aber auch als Alternative zu Backpflaumen verwendet werden. Sie sind vor allem in der Küche des Mittleren Ostens beliebt, wo sie viel in Rezepten mit Geflügel und Wild verwendet werden. Vor dem Kochen sollte man sie, je nach Rezept, ein paar Stunden in Wasser oder auch Rotwein einweichen. Frische Feigen eignen sich zum Beispiel für Nachspeisen und Salate.

REZEPT - Gefüllte Feigen mit Ziegenkäse
Zutaten pro Person:
2 große grüne Feigen
50 Gramm Ziegenfrischkäse
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
etwas Salz
eingelegte schwarze Oliven

Zubereitung: Feigen waschen und abtupfen, in drei Teile aufschneiden. Die Teile jeweils mit Ziegenkäse belegen, pfeffern und alles aufeinander setzen. Mit Oliven garnieren.

Esther Diora (BA)

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MaxFun Sports Redaktion