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Kenias Athleten dominieren weltweit die Silvesterläufe

02.01.2008, 12:00:00
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An keinem Tag im Jahr standen so viele Läufer und Läuferinnen an der Startlinie. Alleine in Sao Paulo und Madrid liefen jeweils über 20.000 mit.

Madrid - Spanien

Der 28 jährige  Kenianer Kiprono Menjo gewann in Madrid die 10.000m in 28:35 min. Die schnellste Frau kam mit Vivian Cheruiyot ebenfalls aus Kenia. Der Lokalmatador Chema Martinez  wurde als Dritter von den über 100.000 Zusehern begeistert gefeiert. Erstmalig vermeldete der Veranstalter mehr Teilnehmer als der traditionelle Silvesterlauf in Sao Paulo (Brasilien), nämlich 21.000 Läufer und Läuferinnen.

Sao Paulo - Brasilien

Bereits seit 1925 wird im brasilianischen Sao Paulo der "Sao Silvestre" abgehalten. Robert Cheruiyot konnte die 83. Auflage des Silvesterlaufs in Sao Paulo für sich entschieden. Der Gewinner der „World Marathon Majors“ legte die 15 Kilometer lange Strecke in 45:57 Minuten zurück. Als bester Brasilianer schaffte es Anoé dos Santos Dias auf den dritten Platz.

Bozen - Südtirol

Kenias Laufasse Edwin Soi und Sylvia Kibet haben beim stark besetzten Silvesterlauf in Bozen/Südtirol für den ersten ostafrikanischen Doppelsieg seit 1996 gesorgt. Soi, der beim Weltfinale im September in Stuttgart die 3.000 und die 5.000m gewonnen hatte, setzte sich auf der 10-km-Distanz in 28:50 Minuten gegen den Äthiopier Fikadu Awash (28:54) und Paul Kimugul Kimaiyo (ebenfalls Kenia/29:04) durch.

Die 23-jährige Kibet, 5.000-m-WM-Vierte von Osaka, behielt auf der 5-km-Strecke gegen Etea Emebet (Äthiopien/16:05) und Vorjahressiegerin Aniko Kalvocis (Ungarn/16:08) die Oberhand. Der 16 Jahre alte Streckenrekord der Berlinerin Katrin Wessel aus dem Jahr 1991 (15:34) blieb unangetastet.

Trier - Deutschland

"Mocki" stiehlt Kenia-Assen die Show. Sabrina Mockenhaupt lief in 16:01 Minuten über 5 km zu ihrem zweiten Sieg nach 2005. 10.000-m-Afrikameister Kipsiro schaffte den Hattrick und verfehlte in 22:30 Minuten über 8km den zehn Jahre alten Streckenrekord nur um neun Sekunden. Alleine in Deutschland fanden mehr als 100 SIlvesterläufe statt, an keinem anderen Tag im Jahr waren so viele gleichzeitig an einer Startlinie.

 Peuerbach - Österreich

Günter Weidlinger Gewann zum sechsten Mal. Im Ziel hatte er elf Sekunden Vorsprung auf Jamel Chatbi aus Italien. Die acht Runden und 6,8 km gewann Weidlinger in 18:51 min. Martin Pröll wurde Vierter, Andrea Mayr wurde als beste Österreicherin Fünfte.

Der ehemalige Halbmarathon-Europarekordler Carsten Eich verabschiedete sich in Peuerbach vom Leistungssport. "Nach fast 30 Jahren Leistungssport und geschätzten 150.000 Laufkilometern ist Schluss", sagt der Düsseldorfer, der im April 1993 beim Berliner Halbmarathon 60:34 Minuten erzielte. Eine Zeit, die noch heute deutscher Rekord ist, genauso wie seine ebenfalls 1993 aufgestellten 27:47 Minuten über 10km (Straße).

Wiener Silvesterlauf

Den letzten Laufwettkampf des Jahres in Wien konnten Martin Steinbauer und Susanne Pumper für sich entscheiden. Sie wiederholten ihre Siege aus dem Vorjahr beim Silvesterlauf auf der Ringstraße. Die LCC-Wien-Läuferin Pumper gewinnt in 18:20 Minuten vor ihren Klubkolleginnen Ina Lebedeva (19:05) und Lisa-Maria Leutner (19:08). Steinbauer, ebenso vom LCC Wien, benötigte für die 5,323 Kilometer auf der Ringstraße 15:56 Minuten und setzt sich vor Sergej Zachepa (LCC/16:22) und Felix Kernbilchler (16:47) durch.

Maskierte Läufer waren auch dieses Jahr willkommen. Nur die Startnummer musste eindeutig erkennbar sein. Ansonsten waren dem Kostüm keine Grenzen gesetzt. Die schönsten Maskierungen wurden prämiert. Daneben gab es auch wieder spezielle Wertungen wie eine für Läufer mit Hunden und für "Schwergewichte". Für diese Kategorie waren Frauen mit mehr als 80 Kilogramm und Männer mit mehr als 90 Kilogramm zugelassen.

BILDER UND VIDEO vom Silvesterlauf in Wien findet man hier


 


 


 

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