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Neuauflage des packenden WM-Duells mit Javier Gómez

11.09.2007, 12:00:00
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Der Mengener Daniel Unger bescherte der Deutschen Triathlon-Union mit seinem WM-Titel vor zehn Tagen in Hamburg nicht nur die erste Medaille seit 1995, er sicherte sich zugleich auch das Ticket für die Olympischen Spiele 2008

. „Peking wird ein ganz anderes Rennen werden", ist sich der 29-Jährige EM-Dritte von 2004 und 2007 sicher. „In Hamburg wurde ich förmlich von den unzähligen Fans ins Ziel getragen. Das hat mich natürlich zusätzlich motiviert", so Unger, der im „aktuellen sportstudio" des ZDF zugab: „Jedes andere Rennen hätte ich nicht gewonnen."

Für den ASICS-Athleten Daniel Unger sind es die ersten Olympischen Spiele, nachdem er sich 2004 zwar für Athen qualifiziert hatte, seinen Start aber aufgrund Pfeifferschen Drüsenfiebers wenige Wochen vor Beginn der Spiele absagen musste. Ganz neues Pflaster betritt der Diplom-Betriebswirt in Peking allerdings nicht: 2006 belegte der Aktivensprecher der Deutschen Nationalmannschaft beim Weltcup in Chinas Hauptstadt Platz 45 – allerdings auf einer anderen Strecke.

Erfahrung auf der neuen olympischen Strecke kann Daniel Unger bereits am kommenden Sonntag, 16. September, beim Weltcup als olympischem Testwettkampf im Maing Tomb Reservoir sammeln. „Da kann ich mir Strecke und das Profil schon einmal anschauen und mich vor allem mit dem Klima vertraut machen", kommentiert der 29-Jährige. Beim Olympiatest unter Weltcup-Bedingungen in Peking kommt es auch zur Neuauflage des packenden Duells zwischen Weltmeister Unger und Vize-Weltmeister Javier Gómez (Spanien).

Daniel Unger hatte dem Führenden im Gesamt-Weltcup sowie Weltcup-Sieger 2006 bei den Welt-Titelkämpfen in Hamburg rund 2,5 Kilometer vor dem Ziel erstmals versucht, den Schneid abzukaufen. „Ich habe schnell gemerkt, dass ich das Tempo zu früh angezogen habe, spürte Krampfansätze und musste wieder Tempo rausnehmen." Gómez stellte den Anschluss wieder her, attackierte selbst nur kurze Zeit später, weil er Ungers Stärke beim Schlussspurt von vornherein aus dem Weg gehen wollte.

„Ich habe versucht, den Abstand zu Javier konstant zu halten. Mehr als 20 Meter kam er nicht weg", erinnert sich der gebürtige Ravensburger, der ebenso wie Javier Gómez, der WM-Dritte Brad Kahlefeldt (Australien) und der WM-Sechste Jan Frodeno (Tri-Sport Saar Hochwald) vom Sportartikel-Hersteller ASICS unterstützt wird. Rund 350 Meter vor dem Ziel startete Unger dann seine Gegenattacke, die am Ende mit Gold und dem Olympia-Ticket belohnt wurde.

 

ASICS Deutschland

Link: www.asics.de

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