Nach dramatischem Rennverlauf bezwingt der EM-Dritte Daniel Unger (Mengen/ASICS Team Witten) den hohen Favoriten und amtierenden Europameister, ASICS-Ambassador Javier Gomez Noya aus Spanien.

Daniel Unger ist der erste Deutsche Triathlon Weltmeister auf der
Olympischen Distanz und sicherte sich bei seinem Triumph ebenso wie der
hervorragende Sechste Jan Frodeno vorzeitig das Ticket für die
Olympischen Spiele in Peking.

In einer lange Zeit sehr offenen Konkurrenz, in der alle Favoriten nach dem Schwimmen und Radfahren fast zeitgleich die Wechselzone verließen, bahnte sich auf der abschließenden 10 km-Laufstrecke nach mehreren selektiven Tempoverschärfungen ein furioses Finale an. Etwa drei Kilometer vor dem Ziel übernahm Daniel Unger die Initiative und sprengte die zu diesem Zeitpunkt bereits auf sechs Läufer geschmolzene Spitzengruppe. Dieser Attacke fiel dann auch der zweite Deutsche Hoffnungsträger und EM-Silbermedaillist Jan Frodeno zum Opfer, der als erster von seinem Rad gesprungen war und als starker Läufer gilt. Im Verlauf konnte nur noch der kleine Spanier Gomez dem entfesselt dahinstürmenden Daniel Unger folgen. Ca. 1 km vor dem Ziel übernahm Gomez dann das Kommando und sah bereits wie der sichere Sieger aus. Aber der Deutsche ließ nicht locker und konnte unter dem frenetischen Jubel der begeisterten Fans den Spieß noch einmal umdrehen. Auf Platz 3 komplettierte mit Brad Kahlefeldt (Australien) ein weiterer ASICS-Athlet den totalen Triumph des Hauptsponsors der WM.

Bereits an den Vortagen trumpften die von ASICS und der Deutschen Triathlon Union (DTU) gesponserten Athleten mächtig auf. Neben Gold in der Klasse U23 durch Gregor Buchholz und Bronze bei den Juniorinnen durch Rebecca Robisch zeigten sich auch die Deutsche Frauen am Samstag von ihrer besten Seite und brachte gleich 3 Athletinnen unter die Top-Acht: Voran Ricarda Lisk, nach ausgeglichener Leistung als Fünfte knapp vor der wie entfesselt laufenden Anja Dittmer (Sechste). Joelle Franzmann vervollständigte den Deutschen Mannschaftserfolg als Achte während sich Vanessa Fernandez wie schon im Vorjahr in Hamburg als unschlagbar erwies. Die beste Laufzeit der entthronten Weltmeisterin und ASICS-Ambassadorin Emma Snowsill brachte die scheinbar abgeschlagene Australierin noch auf den Silberrang.

Die Hamburger Titelkämpfe waren eine prächtige Werbung für die „Präventionssportart Nr.1" und lockten bei wechselnden äußeren Bedingungen und teilweise strömendem Regen neben den 10.000 Teilnehmern allein am letzten Wettkampftag mehr als 200.000 Zuschauer an die Strecke. Für Gaudi sorgten neben den 1.500 Teilnehmern der ASICS- Schülertour und vielen Exoten zwischen den „Jedermännern und -frauen" auch die Staffel der ASICS HEAVY MEDAL MEN³, die in der Starbesetzung, Faris Al-Sultan (Schwimmen), Stephan Vuckovic (Rad) und Dieter Baumann (Laufen) das Promi-Rennen überlegen gewannen.

ASICS feiert eine erfolgreiche Triathlon-WM und gratuliert den Athleten herzlich!

ASICS Deutschland

Link: www.asics.de

MaxFun Sports Redaktion