MaxFun Sports Laufsport Magazin

Rückblick zum 2. Sportphilosophicum - Stift Zwettl

22.06.2006, 12:00:00
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Vorschau: Ende September 2006 findet im Kloster Wernberg Kärnten das 3. Sportphilosophicum statt !

Trotz Temperaturen und Wetterbedingungen wie im Herbst fanden sich nahezu alle Teilnehmer des 2. Sportphilosophicums im Stift Zwettl ein. Bereits der erste Tag sollte mit einem philosophischen Orientierungslauf auf die Themen dieses Wochenendes einstimmen. Dazu mussten ca. 5 Kilometer in den Wäldern rund um das Stift bewältigt und 10 Stationen angelaufen werden. Bei jedem Halt wartete ein kurzer Impulstext auf die Läufer, der auf die kommenden Referate und Themen des Wochenendes vorbereiten sollte.

Einige der eingesammelten Texte konnten bereits für den anschließenden abendlichen Impulsvortrag von Markus Ratz als Einstieg dienen. Das gewählte Thema „Körpererlebniskunst“ sorgte für einige Diskussionen und zeigte, dass es offensichtlich gar nicht so einfach ist, einem Begriff Eindeutigkeit zuzuweisen. Ist Körpererlebniskunst nun Sport, Kunst oder gar Lebenskunst und was genau dürfen wir uns darunter vorstellen? Die durchaus anregende Debatte setzte sich schließlich noch in der Stiftstaverne fort, fand aber dann doch noch ein Ende, wenngleich auch kein feststehendes.

Der Samstag begann derart verregnet, dass der geplante kontemplative Lauf vorerst auf den Nachmittag verschoben werden musste. Ein weiterer Impulsvortrag zur „Philosophie des Kampfes“, den Günter Heidinger vorbereitet hatte, lieferte allerdings Ersatz. Auch dieses Thema sorgte für eingehenden Gesprächsaustausch und brachte viele neue Aspekte und Sichtweisen für die Diskutanten. Bei der anschließenden Stiftsführung bot sich die Gelegenheit auch die ansonsten unzugänglichen Teile des Stiftes Zwettl kennen zu lernen.

Pünktlich zum Start des kontemplativen Laufes am Nachmittag hörte auch der Regen auf, leider nur für den ersten Teil der Aktivitäten. Trotz Niederschlag und einem kleinen, nicht geplanten, Umweg kamen aber schlussendlich alle Läufer wieder ins Stift zurück. Das lange Laufen brachte für so manchen Teilnehmer neue Erfahrungen: So kann etwa die Freude über einige Gummibärchen größer sein, als jene über ein umfangreiches Mahl – besonders dann, wenn der Lauf immer länger und die Energiereserven immer weniger werden.

Auch der dritte Tag brachte wettermäßig bedauerlicherweise keine Veränderungen mehr: Regen und kalte Temperaturen. Aus diesem Grund musste auch der geplante sportphilosophische Biathlon ein wenig verändert werden. Im Anschluss an den letzten Vortrag, gehalten von Christian Kleber, zeigte sich dann, dass die Sinnfrage immer noch diejenige ist, die am meisten Diskussionen auslösen kann.

Das Mittagessen im Stift beendete schließlich dieses verregnete aber dennoch interessante Wochenende. Da im Vergleich zum 1. Sportphilosophicum die Teilnehmerzahl gestiegen ist, wird es auch eine dritte Auflage dieser Veranstaltung geben: Ende September 2006 im Kloster Wernberg in Kärnten.
Anmeldung und Information demnächst bei MaxFun. (Dr. G. Heidinger).

Günter Heidinger

Link: www.maxfun.at

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