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Skilanglaufen als sinnvolle Alternative im Winter

06.12.2009, 12:00:00
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Wenngleich es im Moment überhaupt nicht so aussieht, als würde es jemals wieder Winter werden und zwar so wie man einen solchen in Erinnerung hat:

Mit viel Schnee, kalten Temperaturen, weißen Weihnachten usw. solltest du dich als Läufer dennoch rechtzeitig um alternative Trainingsmöglichkeiten umsehen. Kommen könnte er ja doch noch, der Winter und dann wird es für uns Läufer ein wenig ungemütlich, im Freien zu laufen. Auf gefrorenem Boden oder schneebedecktem Untergrund ist das Laufen nämlich eine oft recht mühsame Angelegenheit. Möchte man nicht die ganzen Wintermonate im Fitnesscenter verbringen, braucht man also Trainingsalternativen. Eine davon ist der Skilanglauf. Dieser ist gerade für Läufer oder Triathleten eine ideale Vorbereitung.

Das Skilanglaufen gehört ja eigentlich zu den ältesten, klassischen Wintersportarten. Wo allerdings genau seine Wurzeln liegen, lässt sich nicht mehr eindeutig feststellen. In Skandinavien, wo höchstwahrscheinlich diese Sportart herkommt, finden sich zwar uralte Zeichnungen, der erste Wettkampf auf Holzskiern konnte allerdings erst im Jahre 1555 in Norwegen festgestellt werden. Bereits damals gab es den so genannten Diagonalschritt, der bis heute noch als eigene Disziplin gelaufen wird. Die zweite Technik, das Skaten wird erst seit rund 2 Jahrzehnten immer beliebter und löst zum großen Teil die herkömmliche Langlauftechnik ab.

Während beim Skaten eine Art Eislaufschritt gefragt ist, man also die Füße schräg nachhinten abstößt, erfolgt bei der klassischen Technik ein Diagonalschritt, ähnlich wie beim normalen Gehen. Dazwischen gibt es immer eine lange Gleitphase auf dem Ski. Skaten ermöglicht eine wesentlich höhere Geschwindigkeit, ist aber etwas schwerer zu erlernen, wirkt aber auch deutlich dynamischer und frischer. Der Unterschied zwischen den beiden Techniken ist freilich auch ein praktischer. Die klassischen Langläufer benötigen nämlich eine gespurte Loipe, in der ihre Skier richtig gleiten können, den Skatern reicht dagegen eine halbwegs gut gewalzte Schneedecke ohne Spuren.

Da Skilanglaufen zu den gesündesten Ausdauersportarten überhaupt gehört, weil dadurch nicht nur das Herz-Kreislauf-System und die Atemleistung trainiert werden, sondern durch den Ganzkörpereinsatz auch fast die gesamte Körpermuskulatur, ist er gerade für Läufer sehr empfehlenswert und kann einen großen Teil des Lauftrainings ersetzen. Wie auch beim Lauftraining solltest du aber beim Langlaufen deinen Puls kontrollieren, besonders am Anfang, wenn dir vielleicht noch ein wenig das richtige Gefühl dafür fehlt. Halte aber zunächst deinen Ehrgeiz unter Kontrolle und belaste dich nicht zu intensiv. Steigere das Tempo daher langsam, weil sich die Gelenke, Muskeln und Bänder erst anpassen müssen. Da ja mittlerweile fast jeder touristische Skiort auf eine Loipe verweisen kann, steht also deinem winterlichen Skilanglauftraining nicht mehr viel im Wege, abgesehen vom bis jetzt fehlenden Schnee. Der wird aber hoffentlich noch kommen.

Dr. G. Heidinger

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