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Die Leistung war besser als es das schwache Ergebnis vermuten lässt

04.05.2009, 12:00:00
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die Enttäuschung ist dennoch groß. Kate Allen muss in der brutalen Korea Wasserschlacht ordentlich einstecken und kann auf der Straße trotz guter Bene keine entscheidenden Akzente mehr setzen.

Kate Allen ging im Boxkampf von Tongyeong regelrecht unter, kennt die Gründe für ihren verpatzten Saisonauftakt und will in Madrid auf ihre Art antworten. „Das war das brutalste Schwimmrennen meiner Karriere. Ich habe vom ersten bis zum letzten Meter Prügel bezogen und das Rennen bereits auf der ersten Etappe verloren.“

Der enttäuschende Saisonstart stand Kate Allen – die Olympiasiegerin musste sich in Tongyeong mit Rang 24 begnügen – ins Gesicht geschrieben, trotz des schlechten Ergebnisses gibt es aber auch positive Aufschlüsse. Allen ließ in der Korea Wasserschlacht – „ich hatte Mühe mich in dem Getümmel über Wasser zu halten“ - wertvolle Zeit liegen und war am Rad trotz starker Beine chancenlos. „Ich war in meiner Gruppe mit der Führungsarbeit völlig auf mich alleine gestellt, habe zwar alles gegeben, aber nicht mehr entscheidend aufholen können.“ Auch auf den abschließenden Laufrunden konnte die 39-Jährige keine wirklichen Akzente mehr setzen. Im Ziel betrug der Rückstand auf Emma Moffatt (AUS), die Olympia-Dritte von 2008 verwies die Japanerin Juri Ide und Kathy Tremblay (CAN) auf die Plätze, knapp fünf Minuten.

„Es klingt verrückt, aber die Leistung war durchaus in Ordnung. Das Gerangel im Wasser gehört im Triathlonsport einfach dazu, du bekommst immer wieder einen Ellbogen ins Gesicht, aber so heftig wie diesmal hat es mich noch nie erwischt.“ Allen sucht weder nach Ausreden, noch möchte die Wahl-Innsbruckerin das Rennen schön reden. „Mir haben in der ersten Wechselzone 15 Sekunden auf die zweite Gruppe gefehlt, damit war die Sache gelaufen.“ Das Ergebnis entspreche aber nicht ihrer Form, „das werde ich in Madrid unter Beweis stellen.“

Nach vier Monaten in Übersee kehrt die Österreicherin am kommenden Montag nach Innsbruck zurück, der nächste Renneinsatz erfolgt am 31. Mai. Die weitere Vorbereitung – „das Hauptaugenmerk liegt im Wasser, auch das Lauftraining wird intensiviert “ – wird wohl in Tirol über die Bühne gehen. In Davos liegt noch zu viel Schnee. „Der Start ist missglückt, spätestens Morgen ist das Rennen aber vergessen und der Focus auf die zweite Runde gerichtet. Ich habe den Winter über sehr hart gearbeitet und weiß, dass meine Form wesentlich besser ist, als es das Ergebnis von Korea vermuten lässt.“

Dominic Marsano

Link: www.kateallen.at

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