Der Körper besteht zu fast 80% aus Wasser und benötigt eher Flüssigkeit als Nahrung. Sollte sich ein Gefühl des Hungers, im Mundbereich, einstellen so kann man davon ausgehen, dass es Durst ist.

Der Magen an und für sich knurrt eher selten, zumindest in unserem Land. Auch beginnt der Speichelfluß oft von selbst wenn man nur an „leckere“ Dinge denkt bzw. sieht z.B. beim Einkaufen usw. – daher nie mit leeren Magen einkaufen gehen und wenn dann gleich eine Trinkflasche bereithalten! Oder zu Obst greifen

ZEIT - Versuchen Sie immer zur selben Zeit Atemübungen oder das Übungsprogramm durchzuführen.
Sollte es aber nicht gehen ist es besser unregelmäßig als gar nicht zu üben, viele Übungen lassen sich ganz einfach in den Alltag einbauen! Mit Zeit ist aber auch verbunden, dass man sich nicht nur genügend Zeit für das Übungsprogramm nimmt, sondern auch für das Ankommen, für das Üben und für das Nachwirken, aber insgesamt sollte es eine halbe Stunde nicht überschreiten, lieber weniger Übungen machen aber regelmäßig und mit genügend Zeit für Entspannung!

Mit Zeit ist aber auch gemeint, dass wir die biologischen Uhren respektieren! Im Aryurveda gibt es vorgeschriebene Zeiten für den Organismus: Pita, Vata, Kapha – alle drei Elemente gelten im Aryurveda als biologische Prinzipien.

6:00-10:00 Uhr die Kapha-Zeit = Erdung
Diese Zeit ist gut für körperliche Übungen, Reinigung und kleine warme Mahlzeit (z.B. Haferflocken, Reisbrei)

10:00-14:00 Uhr die Pita-Zeit = Feuer
Dies ist die beste Essenszeit

14:00-18:00 Uhr die Vata-Zeit = Ruhe

18:00-22:00 Uhr die Kapha-Zeit = Erdung
Dies ist die beste Schlafenszeit, sehr gute Einschlafphase

22:00-2:00 Uhr die Pita-Zeit = Feuer
Dies ist die Zeit der Heißhungerattaken!

2:00-6:00 Uhr die Vata-Zeit = Ruhe

Erkennen Sie diesen natürlichen Rhythmus wieder?
Wenn Sie sich das bewusst durchlesen ist alles klar, oder !?!

Leider geht dieser natürliche Rhythmus in unserer hektischen Zeit wirklich mehr und mehr verloren, aber er ist da und wünscht sich beachtet zu werden und wenn Sie lernen diesen Rhythmus zu respektieren und wieder in Ihr Leben integrieren - ihm wieder den Platz geben, den er verdient - wird Ihr Körper auf ganz natürliche Weise mit Wohlfühl- bzw. Wunschgewicht reagieren! Sie und ihr Körper, ihr Geist werden wieder im Einklang sein und ihre Seele wird sich super wohl fühlen!

Schutzraum - Optimal wäre es sich eine Übungsecke/Übungsraum zu schaffen, so dass man sich auch optisch und räumlich auf das Programm einstimmen kann. Das Ankommen funktioniert dann auch schneller, wenn man es an einem gewohnten, angenehm sauberen, für Sie schön gestalteten Ort praktiziert.

Die Asanas - Wichtig sind alle Seitneigungen und Rückbeugen, sie öffnen den Bauchraum und die Organe, die darin liegen. Das Programm sollte eher dynamisch durchgeführt werden, da dadurch die Durchblutung der Organe und des Körpers gewährleistet ist. Ruhephase gibt es danach!

Warm up – leichter Sonnengruß oder Gruß an den Mond, 8-Bewegungsrichtungen der WS Hauptteil – sollte aus Seitneigungen u. Seitbeugen im Stehen u. Sitzen bestehen – lockern den Darm, Rückbeugeasanas dehnen den Magen u. alle Perspektivenänderungen sind sehr empfehlenswert und danach auf jeden Fall eine ausgiebige Entspannung (Nächster SlimYOGA-Workshop auf Anfrage!)

Auch eignen sich sehr alle impulsive Dinge sehr gut, um das Abnehmen zu forcieren: z.B. Tanzen. Es reicht schon, wenn Sie ein Lieblingslied von Ihnen zu Hause spielen und dazu einfach nach Empfindung ausladend tanzen! Oder z.B. NIA (= sinnlicher Tanz) bzw. Barfußtanz zu natürlichen Instrumenten wie z.B. DigereeDoo, Trommeln……

ATMUNG - Grundsätzlich optimiert eine tiefe Bauchatmung den ganzen Organismus! Aber natürlich geht es nicht 24 durchgehend - muss ja auch nicht sein! Aber zu bestimmten Zeiten ganz bewusst fünf tiefe Atemzüge (durch die Nase ein, durch leicht geöffneten Mund aus) lassen sich in den Alltag immer einbauen. Ansonst eignet sich auch die Feueratmung und diverse Reinigungsatmungen sehr gut gleich am Morgen.

3-3-6-6 Atmung - Die beste davon ist die 3-3-6-6 Atmung, immer auf leeren Magen, optimal in der Früh!
Einatmen bis drei zählen, Atem anhalten bis drei zählen, Ausatmen bis sechs zählen und bei leeren Lungen bis sechs zählen. Atemvorgang 8-12 mal wiederholen! Danach eine kurze Entspannung, ein Glas lauwarmes Wasser mit Ingwer und/oder Zitrone. Anschließend beginnen Sie mit Ihrer Morgentoilette - erst dann hören Sie auf Ihren Magen, ob überhaupt schon ein Hungergefühl da ist. Wenn nicht, dann starten Sie Ihren Tag wie gewohnt und essen Sie erst, wenn Sie Hunger haben.

ERNÄHRUNG - TRINKEN

Vormittags eignen sich gut diverse Obstsorten, von denen es natürlich jetzt im Sommer reichlich gibt. Nützen Sie diese herrliche Jahreszeit! Mittags empfehle ich eine Suppe und danach Salat, wenn möglich ohne Gebäck. Aber auch alle Reisgerichte sind eine Wohltat für den Magen, weil sättigend und nicht schwer: Reissuppe mit Gemüse z.B. ist ein wahrer Energiespender!

Nachmittags empfehle ich dann frisches Gemüse und/oder Säfte daraus…..Gurkenlassi z.B. das ist ein gerührtes Joghurt. Mit passierten Gurken, schmeckt sehr gut, kühlt und sättigt.

Am Abend nur mehr eine Kleinigkeit bzw. jetzt in der Grillsaison ist ein Stück Fleisch mit gekochtem Gemüse sehr zu empfehlen. Auch Fisch mit gekochten Gemüse bietet sich an. Vermeiden Sie zuviel Kohlenhydrate im Sommer. Bleiben Sie bei Obst/Gemüse bis ca. 16:00 Uhr roh - danach gekocht, gegrillt, gegart. Versuchen Sie genügend zu trinken, vor allem dazwischen auch warmes Wasser oder Tee.

Das sind alles nur einige Vorschläge, die mir sehr gut getan haben. Zum Ausprobieren von verschiedenen Dingen gibt es im gut sortierten Buchfachhandel oder Apotheken wirklich schon gute Bücher mit leichten Rezepten. Sollten Sie merken, dass Ihnen diese kleinen Änderungen schon gut tun und Sie weitermachen wollen, ist eine fundierte Ernährungsberatung unerlässlich – Kontaktadressen auf Anfrage!

Sabine Podhradsky

Link: woman.MaxFun.at

MaxFun Sports Redaktion