MaxFun Sports Laufsport Magazin

Mehr Energie, wünscht sich wohl jede von uns!

08.07.2008, 12:00:00
Foto:
© K.Köb

Oft gibt es wirklich Zeiten wo man einfach nicht genügend Zeit zum Ausruhen und Regenerieren hat. Oft ist es auch der Alltag der uns einfach jede Energie raubt oder sowie jetzt die Hitze der Stadt.

Der Sommer ist wirklich die schönste Zeit des Jahres und bei uns in Österreich sehr begrenzt.Man möchte jede freie Minute draußen nützen, nimmt sich viel vor und was ist dann – man kommt lasch und ausgelaugt nach Hause und fällt nur noch geschwächt auf´s Sofa. Wenn man Glück hat, ist es in der Wohnung kühler und angenehmer als draußen! Dafür wird es nachts umso heißer und der Schlaf ist eher schlecht und unruhig – und der morgen, zwar angenehm kühl aber man steht oft schon todmüde auf und das Rad beginnt sich von vorne zu drehen. Der Energie- und Stoffwechselhaushalt ist total durcheinander!

Mit Yoga kann man diese kleinen Unstimmigkeiten gut wieder ausgleichen. Die Umkehrpositionen bringen alles wieder ins Gleichgewicht. In jeder YOGA- Einheit werden mehr oder weniger davon enthalten sein weil sie so wichtig sind für unser Wohlbefinden und Gleichgewicht!Umkehrpositionen stärken das Immunsystem, kräftigen die Bauch- und Rückenmuskeln und bringen den Stoffwechsel ins Gleichgewicht.

Der Stoffwechsel übt einen starken Einfluss auf Ihr Gewicht und Energiehaushalt aus. Mit dem Energiehaushalt ist das endogrine System, unsere Hormonhaushalt eng verbunden. Zum endogrinen System zählen die Bauchspeicheldrüse, Nebenniere, Eierstöcke, Hirnanhangdrüse, Schilddrüse und Nebenschilddrüse – also unsere gesamte Hormonsteuerung. Ist diese aktiv und im Gleichgewicht so geht es uns auch gut! Die alten Yogis glaubten sogar, dass sie durch das Üben von Umkehrpositionen Unsterblichkeit erlangen – das ist sicher zu optimistisch aber durch regelmäßiges Übung der Umkehrpositionen wird das Leben leichter, angenehmer und auf jedem Fall im Gleichgewicht!

Volle Umkehrpositionen sollten bei:

  • Problemen mit der Wirbelsäule spez. Halswirbelbereich
  • Magenproblemen
  • bei akuten Zahnbehandlungen
  • massiven Bluthochdruck
  • hohen Augendruck
  • Tinitus
  • nach Bauchoperationen, Prostatentfernungen
  • Menstruation

vermieden werden. Hier ist empfehlenswert die „ruhende Umkehrposition“ einzunehmen, am Rücken liegend mit Beine an der Wand abgestützt – eine gute Einstimmung, sehr entspannend und auch wirksam.  

Asanas der Umkehrpositionen sind:

Gehobene Krippe: am Rücken liegend, die Arme hinter dem Kopf verschränken, Schulter-Nackenbereich locker lassen, und den Kopf heben, die Zehen anschauen, Beine bleiben in einer leichten Spannung, Zehen zum Knie gezogen, ruhiger, langsamer Atem;

Schulterbrücke – Setu Bandha

auf dem Rücken liegend, Füße bleiben am Boden – Becken hoch heben bis der Rücken einen schönen Bogen macht. Die Arme bleiben je nach Können, am Boden od. stützen den Rücken oder umfassen die Knöcheln; der Nacken ist leicht weg vom Boden, der Kopf liegt auf, ruhiger, fließender Atem; ( die stimuliert sehr gut den Magen und seine Arbeit, da er durch das lang ziehen der Bauchdecke leicht gedehnt wird.

Kerze – Schulterstand - Shirshasana

einfache Version: am Rücken liegend, Beine an der Wand hochhalten, od. einfach nur so hoch halten – Alternative: die Hände können unter das Gesäß gelegt werden;

Standardversion: die Beine ganz nach oben bringen – wobei der Oberkörper Richtung Kinn geschoben wird, im optimalsten Fall ist das Kinn ganz nah am Oberkörper, Achtung auf die Spannung im Nackenbereich – Schultern ganz locker lassen; die Arme stützen den Rücken; ganz langsam tief ein und ausatmen, das UdijahnaBandha aktivieren und wenn möglich in Ujai atmen, das reguliert die Arbeit der Schilddrüse sehr gut;

Fisch – Matyasana

leichte Version: am Rücken liegend, Beine lang, Oberköper, speziell Brustkorb vom Boden wegheben – öffnen, Arme seitlich lassen bzw. unter das Gesäß bringen sodass die Ellbögen am Boden sind, der Kopf hebt sich kurz mit und wird dann mit dem Scheitel auf den Boden gelegt, Position halten, ruhig und tief atmen, Schultern ganz locker lassen Variante: den Rücken über einen kleinen Ball rollen, Arme entspannt liegen lassen, Schultern locker, in Ujai atmen, reguliert die Schilddrüsenfunktion, Hypophyse, Nebenniere, Bauchspeicheldrüse  

Kopfstand – Savangasana

nur für Fortgeschrittene bzw. nur mit Lehrer! Savangasana ist der König der Asanas – Perspektivenänderung, Koordination, Kraft, Flexibiliät, Ruhe, Ausgeglichenheit – alles in einem Asana! Savangasana ist ein richtiger Energieschub, eignet sich hervorragend zum Auftanken zwischendurch bzw. in der Früh um frisch, ausgeglichen, stark und mit dem richtigen Blickwinkel in den Tag zu gehen!  

Die besten Übungszeit für Umkehrpositionen ist frühe Morgen bzw. späte Nachmittag, der Magen sollte leer sein – sollten Sie nur abends Zeit haben wählen Sie die einfachen Varianten. Die Umkehrsequenzen stehen immer am Ende einer Yogaserie wo der Körper schon gut aufgewärmt ist und gehören eigentlich zum Abschlussteil.

Sollten Sie nur die Umkehrpositionen üben wollen machen sie vorher genügend Sonnengrüße ( 5 A, 3 B) und widmen sie sich dann der Abschlusssequenz. Nach den Umkehrpositionen in die Lebensnervdehnung gehen und warten bis sich der Körper wieder völlig entspannt hat und danach 15 min. Savasana (Totenstellung, Entspannung) üben. Bei regelmäßigen Üben dieser Asanas werden Sie sehr bald ihre Lebensenergie wieder spüren und auch langfristig halten können, wieder Lebensfreude spüren und alle Dinge, die ihnen am Herzen liegen verwirklichen können,

Namaste, Ihre Sabine    

Sabine Podhradsky

Link: woman.maxfun.at

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