MaxFun Sports Laufsport Magazin

Der innere Raum

31.07.2008, 12:00:00
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Die Yogasutren von Pantanjali besagen: wenn sich unser Geist einem Gegenstand oder Menschen in voller Aufmerksamkeit zuwendet und still wird,

dann ist er auch in der Lage, das Wesen dessen zu erfassen, was er betrachtet. Der Zustand, in dem er sich dann befindet, wird Meditation (Dhyana) genannt. Dhyana ist der vorletzte Schritt auf der Treppe zur Vervollkommnung – das analytische Denken ruht und wir können die Welt intuitiv begreifen. Meditation ist die 7 von 8 Stufen auf dem Weg zur Vollkommenheit (Samadhi-Erleuchtung).  Genauso sehen es aber auch die Taoisten, die Zen-Meister, die Buddhisten, die Hindus, die Moslems – ja sogar die christliche Lehre stimmt dieser Interpretation zu.  

Meditation kann man nicht erzwingen – sie geschieht. Man selbst kann nur durch Disziplin und Geduld gute Voraussetzungen dafür schaffen. Eine Voraussetzung ist Konzentration (Dharana) – das nach innen Ziehen der Sinne, den Geist still und ruhig werden lassen, sich sammeln und zentrieren, das ist Konzentration. Sie fordert eine ständige Willenskraft damit wir sie beibehalten können. Wenn die Konzentration stark genug ist hört jede Anstrengung auf. Dann erst kann der Geist entspannt in der Betrachtung von was auch immer, sogar der Leere – verweilen und verbindet sich dabei tief mit dem Meditationsobjekt. Er wird zu dem was er betrachtet und versteht von innen heraus – dann beginnen das wahre Verständnis und das wahre Wissen.  

Unsere Gedanken sind ständig in Bewegung – Mulitasking ist in – Langsamkeit, Besonnenheit ist out – dabei kann nur ein ruhiger Geist klar sehen! Durch Meditation können wir leichter wahrnehmen was wirklich geschieht – ohne zu bewerten. Wir sind in unserer Mitte und werden zum Beobachter. Meditation hilft uns unseren Weg zu gehen ohne auf die vielen Abzweigungen zu reagieren – durch Meditation werden uns die wesentlichen Dinge in unserem Leben klar.  

Erwarten Sie am Anfang nicht zuviel – beginnen sie in kleinen Schritten! Lassen Sie sich Zeit – weder Konzentration noch Meditation lassen sich erzwingen. Es wird geschehen wenn Sie soweit sind! Oft muss man ja auch zuerst den Körper vorbereiten z. Bsp. auf das längere sitzen mit geradem Oberkörper und entspannten Hüften – am Anfang ist es auch sehr hilfreich, sich auf Musik od. eine Kerzenflamme zu konzentrieren oder noch besser auf den Atem. Auch geführte Meditationen sind sehr hilfreich am Anfang – alleine od. in der Gruppe, es ist immer von Vorteil wenn der Lehrer einem wieder zurückholt in die Konzentration. Seien sie nicht zu streng mit sich, anfangs kann es auch schon mal passieren, dass sie einschlafen – dann war es halt notwendig – einfach morgen wieder probieren!   Namaste, Ihre Sabine

Sabine Podhradsky

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