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MaxFun Sports Laufsport Magazin

Automatisierte Produkttechnologie und künstliche Intelligenz im Sport

Das Thema KI ist in aller Munde und hat auf den ersten Blick mit Sport so gar nichts gemeinsam.

Weder stehen Roboter auf dem Rasen und begeistern beim Fußball, noch ist der Trainer mittlerweile einer KI gewichen. Wer genauer hinschaut erkennt allerdings, wie stark die Themen Automatisierung und KI längst im Breiten- und Spitzensport Einzug gehalten haben. Schon durch die Digitalisierung kam es zu erheblichen Veränderungen.

 

 

 

 

 

 

Das Handy – mehr als nur ein Telefon für Sportler

Als das Handy erfunden wurde, diente es ausschließlich dem Telefonieren, später auch dem Versand von SMS-Nachrichten. Heute ist das Smartphone ein wichtiges Tool im Alltag und spielt auch im Sport eine Rolle. Die meisten Branchen digitalisieren und vertrauen darauf, dass nahezu jeder Mensch ein Handy verfügt.

Ein gutes Beispiel ist die Glücksspielbranche, die für viele als Vorreiter in Sachen Technologie gilt. Hier kann jeder problemlos mit dem Handy ins Online-Casino einzahlen und seine Daten verwalten. Zahlungsdaten können auf dem Gerät gespeichert und sogar über zusätzliche Apps wie Haushaltsbücher getrackt werden. Was aber hat all das mit Sport zu tun? Eine Menge, denn auch bei den Trainingserfolgen spielt das Smartphone eine große Rolle. Immer mehr Menschen verknüpfen ihr Handy mit einer Smartwatch und analysieren ihre Kompetenzen beim Sport.

Der Puls wird gemessen, die Atemfrequenz aufgezeichnet und die Zeit beim Laufen ermittelt. All das wird dann über die Sensoren der Uhr ans Handy übermittelt und praktisch aufbereitet dargestellt. So erkennt der Sportler auf den ersten Blick, ob er sich verbessert oder verschlechtert hat.

Training mit KI – kein Zukunftstraum mehr

Wie sieht ein künstlicher Trainer aus? Er bleibt menschlich, nutzt aber die Unterstützung durch künstliche Intelligenz, um Trainingspläne zu optimieren. Der Einsatz von KI macht es möglich. Leistungen exakt zu analysieren und Trainingsprogramme darauf anzupassen. Durch die Auswertung großer gesammelter Datenmengen wie Ermüdungslevel, Herzfrequenz und Bewegungsabläufe lassen sich Schwächen und Stärken präzise bestimmen. KI-Algorithmen erkennen Trend und Muster in Daten und können den menschlichen Trainer darauf hinweisen. Dessen Arbeit reduziert sich und er kann sich stattdessen stärker auf die Kompetenzen als Mentor und Trainer konzentrieren. Erst wenn die Schwächen des Sportlers bekannt sind, können diese gezielt bearbeitet werden.

Spieler- und Spielanalyse ist heute automatisiert möglich

Schon längst hat sich die automatisierte Analyse von Spielen in vielen Sportarten zu einem wichtigen Werkzeug entwickelt. Basieren die Systeme auf KI, verarbeiten sie Daten in kürzester Zeit und können so in Echtzeit die Schwächen der Gegner identifizieren. Solche Daten sind wertvoll, um das Spiel vorzubereiten und taktisch zu planen. Allerdings ist auch eine objektive Bewertung der Spielerleistung sinnvoll, wenn es zum Beispiel um die Entscheidung für oder gegen einen Transfer geht. Faktoren wie Positionierung auf dem Feld, Ballkontrolle und Kompetenzen bei der Entscheidungsfindung sind für Scouts oft nicht wahrnehmbar, die KI ist mit Hilfe von Sensoren jedoch in der Lage, all diese Aspekte zu analysieren und auszuwerten.

Präventiv gegen Verletzungen und Hilfe bei der Rehabilitation

Geht es um die Vorbeugung vor Sportverletzungen können KI-Systeme ein wertvoller Helfer sein. Da ein permanentes Monitoring der Athletendaten stattfinden, erkennt ein KI-Modell Risikofaktoren für mögliche Verletzungen in der Zukunft. Dazu werden Trainingsbelastung, Erholungszeiten und biomechanische Daten analysiert. Sobald das System ein mögliches Verletzungsrisiko erkennt, wird das an den echten Trainer übermittelt. Dieser hat dann zusammen mit dem Mannschaftsarzt die Möglichkeit, präventive Maßnahmen zu ergreifen.

Geht es um die Rehabilitation bereits vorhandener Krankheiten, können KI-Systeme Fortschrittsdaten auslesen und Übungen gezielt anpassen. So wird sichergestellt, dass der Sportler nicht zu früh wieder aktiv einsteigt, sich aber auch nicht zu lange im Bereich der Reha ausruht. Es spielt übrigens keine Rolle, ob Laufen als Besinnung oder zum effizienten Training genutzt wird oder ob es sich um Spitzensport handelt. Wenn es eine Chance gibt Verletzungen vorzubeugen, ist das immer positiv.

KI auch aus Zuschauersicht eine wichtige Innovation

Sportzuschauer erwarten ein einwandfreies Erlebnis und möchten möglichst frühzeitig über Neuigkeiten informiert werden. Nicht jeder Zuschauer hat die Möglichkeit im Stadion vor Ort zu sein, oft sind es Livestreams oder TV-Übertragungen, die genutzt werden. KI-Systeme sind in vielerlei Hinsicht ein Vorteil für die moderne Sportwelt. Geht es um Sportwetten beispielsweise, kann mithilfe der KI eine Prognose erstellt werden. Hierbei darf die Kompetenz der KI aber nicht überschätzt werden. Sie kann lediglich Daten bewerten und Wahrscheinlichkeiten voraussagen, nicht aber einen garantierten Gewinn ermöglichen.

Auch im Journalismus zum Thema Sport wird KI an Bedeutung gewinnen. Wenn es besondere Sportereignisse gab, möchten Zuschauer natürlich so schnell wie möglich darüber informiert werden. Anstatt auf den handgeschriebenen Bericht des Journalisten zu warten, kann das KI System eine schnelle Zusammenfassung der Ereignisse liefern und bereitstellen. Für den manuellen Schreiber bleibt mehr Zeit, einen fundierten und hochwertigen Artikel zu verfassen.

Fazit: Sport ist längst automatisiert und mit KI unterwandert

Ganz besonders im Spitzensport spielt das Thema KI eine wichtige Rolle. Aber auch Breitensportler setzen auf Automatisierung, Digitalisierung und künstliche Intelligenz. Ob zur Entwicklung maßgefertigter Trainingspläne, zur Analyse des bisherigen Trainingsverhaltens oder zur Messung von Körperwerten – kaum ein Sportler trainiert heute zu 100 % analog. Es ist davon auszugehen, dass es dahingehend in den nächsten Jahren noch deutliche Weiterentwicklungen geben wird, von denen Sportler, Trainer und Zuschauer gleichermaßen profitieren.

29.01.2024, 11:00:00
Foto: www.pixabay.com

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