Zahlreiche Karriere- und Weiterbildungschancen im Sportbereich

Noch nie in unserer Geschichte „quälten“ sich so viele Menschen regelmäßig und vor allem freiwillig beim Ausdauer- bzw. Krafttraining. Spuren hinterlässt der kontinuierlich wachsende Hype aber nicht nur bei der Gesundheit der Sportler sondern auch im Business-Sektor, der in diesem Bereich einem ständigen Wandel unterzogen ist.

Seit dem ersten großen Fitness-Hype der 80er-Jahre haben sich zahlreiche neue Berufsgruppen gebildet, und bieten auch heute noch eine Chance für all jene, die sich beruflich verändern und ihrem Hobby professionell nachgehen wollen. Der Bedarf an Personal Coaches, Masseuren und Ernährungsexperten ist  in unserer heutigen Wohlstandsgesellschaft größer denn je. Denn zum einen gibt es immer mehr Hobbysportler, die ihre persönliche Leistung optimieren möchten und dabei längst keine Scheu mehr davor haben, einen Profi zur Rate zu ziehen. Zum anderen verstehen auch immer mehr Sportverweigerer – laut jüngsten Umfragen beträgt diese Zahl in Österreich noch immer erschreckende 50 Prozent der erwachsenen Bevölkerung – die Notwendigkeit eines zumindest halbwegs aktiven Lebensstils.

Dabei präsentieren sich die Ausbildungsmöglichkeiten so zahlreich wie das Feld selbst. Neben dem umfangreichen Sportwissenschaftsstudium, wie es unter anderem auch an der Salzburger Paris Lodron Universität mit zahlreichen Studienergänzungen angeboten wird, können sich Interessierte bei den Österreichischen Bundessportakademien (vormals Bundesanstalt für Leibeserziehung oder BAFL) zu Sportlehrern, Instruktoren oder (Diplom-) Trainern ausbilden lassen.

Besonderes Augenmerk auf die Vereinbarkeit von Job und Ausbildung legt man beim Wirtschaftsförderungsinstitut (WIFI). Im Rahmen der „Gesundheit und Sport“-Sparte findet sich  beispielsweise beim WIFI Steiermark eine breite Palette an Diplomausbildungen vom Mentalcoach bis zum „Weight Manager“, wobei die Dauer der Kurse je nach Umfang stark variiert. Auch private Anbieter wie die PFA (Personal Fitness Academy) ermöglichen Lernwilligen den Ein- bzw. Umstieg in die Sportbranche. Geboten werden dabei berufsorientierte Schulungen , etwa zum Personal Fitness- oder Triathlontrainer, mit denen man jederzeit beginnen kann. Hoch im Kurs steht bei den Österreichern auch der Job des Sporttherapeuten bzw. -masseurs.

Obwohl viele Ausbildungen heute berufsbegleitend angeboten werden, sollte der Aufwand, der mit ihnen verbunden ist, nicht unterschätzt werden. Wer jedoch einen starken persönlichen Bezug und Interesse für die Materie hat, wird sich dabei ohnehin um ein Vielfaches leichter tun.

Einige Anbieter im Überblick

• Das Wirtschaftsförderungsinstitut (WIFI) bietet etwa in der Steiermark ein vielfältiges Aus- und Weiterbildungsprogramm mit praktischer Online-Buchung.
• Bei den Österreichischen Bundessportakademien (BSPA) gibt es eine Vielzahl an umfangreichen Instruktoren-, Trainer-, Lehrer- und Diplomausbildungen.
• Die PFA - Personal Fitness Academy ermöglicht Interessierten jederzeit in eine sportspezifische Ausbildung einzusteigen.
• Die Flexyfit Sportsacademy bietet unterschiedliche Ausbildungen – vom Personal Fitness- bis zum Athlethiktrainer.
• Im Wiener Schulungszentrum Dr. Kienbacher kann man sich u. a. zum Medizinischen Masseur bzw. Heilmasseur ausbilden lassen.