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MaxFun Sports Laufsport Magazin

Trainingsbeispiel unbeschuht

Barfußlaufkarriere

Der Mensch wird nackt geboren und ist – zumindest meistens – anfangs ohne Schuhe, ohne Socken, also barfuß, unterwegs. Spätestens mit dem Eintritt in den Kindergarten oder in die Volksschule wird es dann sogar von der Öffentlichkeit (Schulbehörden, etc.) quasi „verlangt“, dass man „beschuht“ – wenigstens in Hausschuhen – herumgeht, -läuft, -krabbelt. Das hat scheinbar zwei Gründe: Erstens den, dass man sich nicht verletzt, zweitens den, dass man sich nicht schmutzig macht (und diesen Schmutz dann im ganzen Haus herumträgt).

Der menschliche Fuß besteht aus zahlreichen Muskeln, Knochen, Bändern und Sehnen. Die, so man stets in Schuhen aller Art unterwegs ist, aber nicht nur nicht trainiert werden, sondern durch dieses ständige „Eingebettetsein“ mehr oder weniger verkümmern. Was fatale Folgen verursachen kann, Fußfehlstellungen, Schmerzen aller Art (bis hinauf zur Halswirbelsäule) können sich einstellen, all das wäre aber relativ einfach zu vermeiden.

Es hat überhaupt keinen Sinn, von NULL auf HUNDERT zu starten. Wer also glaubt, mit seinen neu erstandenen „FiveFingers“ (das sind die Barfußschuhe, die wie Handschuhe aussehen und je nach Modell quasi ungedämpft bis ein wenig gedämpft sind) gleich eine Stunde am Stück oder länger zu laufen, wird durchaus bald darauf sein blaues Wunder erleben. Alles, was man extrem steigert, funktioniert in der Regel nicht, Ausnahmen bestätigen die Regel. Wer z. B. bislang einen Wochentrainingsumfang von 80 km (laufenderweise, wohlgemerkt) aufzuweisen hat, tut gut daran, nicht plötzlich 160 km zu laufen. Die meisten derjenigen, die eine solche Umfangssteigerung – beispielsweise in einem Trainingslager – praktiziert haben, fielen danach verletzungsbedingt für lange Zeit aus!!! Ähnlich verhielte es sich mit dem Barfußlaufen, Erfahrungsberichte von Läufern, die sozusagen ohne Adaptation sofort eine Stunde oder länger „unbeschuht“ (oder auch mit den FiveFingers) gelaufen sind (und bitte „gelaufen sind“ in diesem Fall wortwörtlich nehmen und nicht etwa als „gegangen sind“ – diese Redensart wird etwa in Deutschland gepflegt - verstehen), hatten bald darauf Probleme. Warum „bald darauf“? Der passive Bewegungsapparat (also z. B. Gelenke, Bänder, Sehnen) meldet sich zeitverzögert, so er überlastet wird!

Intelligente Umstellung kann so aussehen (allgemeingültige Regeln gibt es aufgrund der Individualität der Lebewesen NIEMALS): Anfangs ein- bis zweimal pro Woche NACH dem Lauftraining 5-6 Minuten lockeres Barfußtraben auf weichem Untergrund, beispielsweise auf einer Wiese. Es macht auch nichts, wenn zu Beginn aus dem LANGSAMEN Traben ein schnelleres Gehen wird, nicht der Trainingseffekt auf das Herz-Kreislaufsystem soll hier im Vordergrund stehen, sondern der Trainingseffekt für die feine Fußmuskulatur. Und hier kann es eben bereits ausreichend sein, wenn man bloß barfuß geht.

Ein Trainingsbeispiel (am Anfang seiner „Barfußlaufkarriere“):

Intervalltraining, Vorbereitung auf einen 10.000-m-Wettlauf, den man unter 40 Minuten bestreiten möchte: 20 Minuten lockeres Einlaufen, Lauf-ABC, 3 Steigerungsläufe, danach 6x1000m in 4:05-3:55 (von Intervall zu Intervall schneller werden), Pause jeweils 2 Min, danach 20 Minuten lockeres Auslaufen; all das MIT Schuhen; danach 5 Minuten lockeres Traben oder Gehen OHNE Schuhe auf einer Wiese.

Link: www.Anmeldesystem.com

22.09.2015, 19:00:00
Foto: MaxFun Sports
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