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Pröll baut nach EM in Göteborg auf Peking 2008

24.03.2006, 12:00:00
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Martin Pröll ist einer der aussichtsreichsten österreichischen Kandidaten, geht es um die Besetzung der Leichtathletik Olympia-Plätze und ist seit kurzem ein weiterer Athlet der Asics-Gemeide

Dass sich Österreich auf der 3000-Meter Hindernis-Strecke einen starken Namen gemacht hat, liegt nicht nur an Günther Weidlinger, sondern auch am Freistädter Martin Pröll (25/SK Vöest). Letzterer wechselte kürzlich seinen Ausrüster. Bei den Crosslauf-Staatsmeisterschaften in Salzburg-Rief tauchte er erstmals in der neuen Asics-Montur auf. Was ihn zu diesem Wechsel veranlasste. „Es waren eigentlich interne Umstrukturierungen bei Reebok, wegen denen es mit meinen bisherigen Konditionen nicht mehr klappte“, erzählte Pröll. Er zog die Konsequenzen und unterschrieb bei Asics. Ein Vorteil? „Ja sicher, die sind von der Technologie her Marktführer, da konnte mein bisheriger Anbieter in Punkto Qualität alleine schon nicht mit.“ Er müsse allerdings noch viel testen in den nächsten Wochen mit dem neuen Asics-Material.




Über den Winter verletzungsfrei – ein gutes Omen?
Was ihn an der Winter-Vorbereitung heuer wunderte: „Bei dem starken und noch immer nicht enden wollenden Winter, dass ich mich nie verletzt hab’.“ Vor allem Verknöcheln ist eines seiner Laufleiden. Sprunggelenk und Knie sind seine „Schwachstellen“. Vor allem rund ums Knie zu wenig schützende Muskulatur, nennt er als eine der Ursachen. Mehr Krafttraining helfe da nicht, weil es sich dabei um eine anatomische Gegebenheit handelt.

Verletzungsfrei über den Winter, stimmt ihn für sein heuriges Hauptziel die Europameisterschaft in Göteborg (Schweden) im August umso optimistischer. „Vor vier Jahren war ich bei der EM in München siebenter. Seit damals hat sich aber einiges getan.“ In der Leistungsentwicklung, wohl gemerkt. Seit damals ist er auf seiner Paradedistanz um fast 20 Sekunden schneller geworden. Seine persönliche Bestzeit liegt seit dem 2005-er-Grand Prix-Meeting in Heusden-Zolder (Belgien) bei starken 8:13,74 Minuten, womit er in der Europarangliste 2005 auf dem vierten Platz lag. Kein Hehl daraus macht er, dass es heuer noch höher hinaus gehen soll bei der EM. Zumindest unter die Top-sechs. Von einer Medaille zu träumen versteht sich von selbst. „Dafür gehört aber sicher Glück dazu“, grinst Pröll.

„Zarte“ sechs Jahre
Seinen läuferischen Werdegang sieht er als typischen - von den Eltern in die Wiege gelegt. Immer wieder haben sie ihn auch zu Laufbewerben mitgenommen, bis er im zarten Alter von sechs Jahren selbst seinen ersten Wettkampf lief. Prölls bisheriger Karriere-Höhepunkt war sicherlich der U-23 Europameistertitel. Aber auch der siebente Platz in München bei der EM war ein riesen Erfolg für den damals 21-Jährigen. In Athen bei den olympischen Spielen lief er zwar, verfehlte aber den Endlauf als 19. Peking 2008 ist bereits jetzt dick angestrichen im Kalender. Da will er über sich hinaus wachsen.

Weitere Laufstationen Prölls:
Am 2. April die 10.000 Meter Staatsmeisterschaften auf der Straße in Kremsmünster, 29. April österreichische 10.000 Meter Bahnmeisterschaft in Graz, die eigentliche Bahnsaison beginnt für ihn er Ende Mai. Alles andere sind Aufbauwettkämpfe.

ASICS Austria GmbH

Link: www.asics.at

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