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Pumper gewinnt EM-Bronze!

07.03.2005, 12:00:00
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Medaillentraum wurde wahr: Dreimal Leichtathletik-Edelmetall für Österreich bei der Hallen-EM in Madrid

Der Traum von der EM-Medaille ist für Susanne Pumper wahr geworden. Im 3.000 Meter Finale der Leichtathletik Hallen-EM von Madrid am 6. März gewann die 34-jährige Wienerin nach einem Zielgeraden-Krimi in 8:47,74 Minuten die Bronzemedaille – nur 0,02 Sekunden vor der Deutschen Sabrina Mockenhaupt. „Die Medaille ist der größte Erfolg meiner Laufbahn, das war mein großes Ziel und ich habe es erreicht“, so Pumper nach ihrem begeisternden Auftritt im „Palacio de los Deportes“ von Madrid.

Pumper hielt sich am Beginn des schnellen Rennens zurück, ehe sie drei Runden vor Schluss an die Spitze ging. Die spätere Siegerin Lidia Chojecka (Polen) und die für die Türkei startende Tezeta Desalegn-Dengersa konnte sie aber nicht halten. Am Ende kam es zum Sprint um Bronze, den Pumper hauchdünn für sich entscheiden konnte: „In der letzten Runde hat mich der Hammer getroffen, ich wollte aber trotzdem solange wie möglich mit den beiden vorne mitgehen, vielleicht haben sie sich ja auch übernommen dachte ich. Ein wunderbarer Abschluss meiner Hallenlaufbahn.“

Glückwunsch vom VCM
Susanne Pumper und das erfolgreiche österreichische Leichtathletik-Team waren eine Spitzenmeldung in der abendlichen "Zeit im Bild" und sind Thema in allen Tageszeitungen. Das VCM-Organisationsteam gratuliert Susanne Pumper herzlich zu ihrer großartigen Leistung und drückt die Daumen für die Zukunft! Ab nun wird sich die Langstreckenrekordlerin auf den Straßenlauf konzentrieren. Das erste Ziel: Eine starke Vorstellung beim erstmals durchgeführten Halbmarathonlauf im Rahmen des Vienna City Marathon am 22. Mai – vielleicht kann sie mit dem Schwung von Madrid auch in Wien für eine läuferische Fiesta sorgen.

Der dritte Platz von Madrid ist Pumpers erste Medaille bei einer Großveranstaltung und die erste internationale Langstrecken-Medaille für eine österreichische Läuferin in der Stadionleichtathletik überhaupt! 1999 konnte sich Pumper mit Rang zwölf über 5.000 Meter bei der WM in Sevilla erstmals international in Szene setzen. Bei den Olympischen Spielen von Sydney 2000 verpasste sie den Finaleinzug nur um einen Platz. Die Hallen-EM im Wiener Dusika-Stadion 2002 beendete sie auf Rang vier – den Abschluss der Stadionkarriere krönte sie nun mit Bronze.

Zwei weitere Medaillen
Neben Pumper sorgten Sprinterin Karin Mayr-Krifka mit Silber über 200 Meter und Roland Schwarzl, der völlig unerwartet Bronze im Siebenkampf gewann, für eine echte Feierstunde der österreichischen Leichtathletik.

Weidlinger mit Silber vor Augen
Ein starker, aber leider unbelohnter Auftritt gelang auch Günther Weidlinger über 3.000 Meter der Männer. Österreich hatte mit Weidlinger und Martin Pröll gleich zwei Athleten im Finale. Am Tag unmittelbar nach dem Vorlauf zeigten beide eine Leistung auf hohem Niveau. Auf dem letzten Kilometer setzte sich der überlegene Ire Alastair Cragg von der Spitzengruppe ab und lief einem sicheren Sieg entgegen (Endzeit 7:46,32 Minuten). Weidlinger ging an die zweite Stelle und konnte auf die bekannt starken Finisher Reyes Estevez (ESP) und John Mayock (GBR) einen deutlichen Vorsprung herausholen. Bis zur Zielgerade lag er auf Kurs zu Silber. Mayock und Estevez überholten den Oberösterreicher aber wenige Meter vor dem Ziel. In 7:52,35 Minuten wurde Weidlinger Vierter. Hindernisspezialist Martin Pröll konnte trotz leichter Magenprobleme mit dem achten Platz in 7:57,31 Minuten sein Leistungsniveau beim Saisonhöhepunkt abrufen.

Weidlinger: „Bis 2.000 Meter habe ich mich super gefühlt, aber 300 Meter vor dem Ziel kam der Hammer. Genau wusste ich nicht, wer und wie weit die anderen hinter mir waren, aber umdrehen bringt auch nichts. Ich hab alles gegeben, aber heute war die Strecke um 40 Meter zu lange, da war ich total blau, wirklich schade.“



Der Bericht wurde vom Veranstalter selbst im Eventmanager von MaxFun.cc eingetragen

VCM Office, Wolfgang Konrad

Link: www.vienna-marathon.com

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