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MaxFun Sports Laufsport Magazin

Kurz mal laufen

Warum der kurze Lauf im Laufsport-Training wichtig ist

Alle Trainingswelt redet von Optimierung, intelligenter Trainingsplanung, ökonomischem Nutzen der Zeit, von Zielsetzungen und verschiedenen Wegen, diese zu erreichen, und, und, und. Lange Läufe verbessern den Fettstoffwechsel, sind für die Mitochondrien-Bildung verantwortlich und für die Schulung des Willens. So sie langsam genug absolviert werden. Schnelle Läufe verbessern die Laktattoleranz und die maximale Sauerstoffaufnahme. So sie schnell genug absolviert werden. Tempodauerläufe zielen sehr auf die Ermüdungsresistenz und auf die Psyche ab.

Fahrtspiele machen Spaß, Bergläufe sind hart, Geländeläufe abwechslungsreich. Lauf-ABC-Übungen helfen, den individuellen Schritt zu verbessern, Stretching beugt doch keinen Verletzungen vor, da kannst du dich noch so weit vorbeugen, es ist aber angenehm, Kräftigen ist überhaupt für alle lebenden Wesen obligatorisch. Essen, Trinken und Schlafen müssen generell spitzenmäßig sein, NUR wenn all das ausgesprochen ausgeklügelt miteinander kombiniert wird, kann man auch nur im allerentferntesten damit liebäugeln, eventuell irgendwann und irgendwo einmal unter Umständen, vielleicht und möglicherweise, eine neue Bestzeit zu laufen.

Spaß darf nicht fehlen
Und wo bleibt der Spaß? Die Freude? Das Aufgehen in dem, was man gerade tut, nämlich dem Laufen? Muss wirklich alles detailliertest durchgeplant und im Voraus errechnet werden? Nein, muss es nicht. Denn ohne Spaß wird alles über kurz oder lang zum muss, und alles, was man muss, wird über kurz oder lang nicht funktionieren. Bei jedwedem Verständnis für optimale Trainingsgestaltung, die natürlich umso notwendiger wird, je höher das Leistungsniveau oder je ausgefüllter der Alltag bereits ist, wer sich immer nur strikt an Zahlen, Daten und Fakten hält, läuft buchstäblich Gefahr, irgendwann genau an diesen zu scheitern. Weil sie einem fürchterlich auf die Nerven gehen.

Hie und da darf und muss es sogar (nicht) ein bisserl mehr sein; hie und da darf man auch mal laufen gehen, wie einem die Füße, Zehen, Knöchel gewachsen sind. Ist einem mal nach einem 25-Minuten-Läufchen, weil man gerade fürchterlichen Stress gehabt hat in der Arbeit; weil man gerade die Sonne gesehen hat und unbedingt die ersten Frühlingsboten inhalieren möchte; weil man einfach gerade Lust darauf hat; dann sollte man so ein Läufchen durchziehen. Auch wenn ganz etwas Anderes am Plan steht, auch wenn man Gefahr läuft, dadurch sein Ziel nicht zu erreichen (absoluter Unsinn, wenn so etwas nicht andauernd vorkommt, schadet das überhaupt nicht); befrei dich mal von dieser Denke, so du dich ansonsten ziemlich penibel an die Vorgaben hältst.

„Alibi-Einheiten“?
Früher hat man einmal „Alibi-Einheiten“ dazu gesagt; damit hat man gemeint, dass man trotz latenter Müdigkeit oder trotz Einhaltung aller vorgebebenen Trainingseinheiten noch ein weiteres Mal trainiert hat; einfach, weil man Zeit genug dafür gehabt hat. Die Welt und der Alltag sind stressig, werden aufgrund verschiedener Einflüsse scheinbar immer stressiger; wer manchmal „einfach so“ ein Genussläufchen einschiebt, fährt gut damit. Ein Genussläufchen, bei dem es keine Vorgaben gibt; ob man nun beschuht oder barfuß unterwegs ist, wie schnell/langsam oder lang/kurz man läuft, wo und auf welchem Untergrund, allein oder in einer riesigen Gruppe, all das ist egal, so man sich damit in seinem persönlichen „Yes“ bewegt. Solche Zwischendurchläufe können immens viel Stress aus dem restlichen Tag herausnehmen, dass sie überhaupt nicht in den Plan passen müssen; auch der trainierende Mensch ist ein komplexes Wesen, das eben nicht (nur) aus der Summe seiner optimierten Trainingsbelastungen besteht. In diesem Sinne - lauf mal kurz raus in die Natur!

Link: www.maxfunsports.com

10.11.2017, 10:00:00
Foto: pixabay.com
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