Hinweis zu Cookies.

Wir benutzen Cookies um sicherzustellen, dass unsere Website richtig funktioniert und um Statistiken über das Verhalten unserer Benutzer zu sammeln. Durch die Nutzung dieser Website akzeptieren Sie den Einsatz unserer Cookies.

MaxFun Sports Laufsport Magazin

Gute Vorsätze für das Laufsport-Jahr 2017

Man sollte sich Ziele setzen, die realistisch, aber durchaus fordernd, messbar, zeitlich terminisiert und spezifisch sind

Gute Vorsätze

2017. Wie die Zeit vergeht, unglaublich. Neues Jahr, neue Vorsätze, das war immer schon so, das wird vielleicht immer so sein. Gerade leistungsorientierte Sportler haben natürlich längst Ziele formuliert, einen detaillierten Plan, den sie mehr oder weniger genau verfolgen, und das bereits seit etwas mehr als einem Monat. Hobby- oder Gelegenheitssportler tun sich da meist nicht so leicht, hier steht nicht die Zeit im Vordergrund oder die Platzierung, hier geht es oft eher um das Erreichen eines bestimmten Körperfettanteils, einer „idealen“ Figur oder auch um die etwas vage Begrifflichkeit „sich-fitter-fühlen“. Das hat Vorteile – man muss sich nicht akribisch an irgendwelche Vorgaben von Trainern halten – das hat aber auch Nachteile, denn was nicht zu messen ist, ist auch nicht zu kontrollieren. Sprich, „sich besser fühlen“ ist zwar an und für sich recht nett, aber damit wird man über kurz oder lang nicht ganz zufrieden sein. Ebenso wenig wie z. B. mit dem Erreichen einer „idealeren“ Figur. Definiert man das nicht genauer, wird´s irgendwie schwammig, irgendwann hört man dann vielleicht wieder ganz auf mit dem Training, weil alle Fortschritte – so es überhaupt welche gibt – nicht wirklich greifbar sind.

Und das ist auch der springende Punkt. Man sollte sich Ziele setzen, die realistisch, aber durchaus fordernd, messbar, zeitlich terminisiert und spezifisch sind. Nur dann wird man diese auch über längere Zeit verfolgen. Natürlich gibt es die, die tagein, tagaus mit dem Rad herumsausen, vollkommen planlos, vollkommen ohne Anspruch, und die sind trotzdem glücklich. Der wesentlich größere Teil der Sporttreibenden braucht aber genaue Vorgaben. Sonst geht nichts weiter – zumindest in den Augen der Trainierenden selbst – und die Motivation geht flöten. 3kg weniger ist kein Ziel, denn das könnte man mit einem einzigen, ausgiebigen Saunagang erreichen, und hätte damit alles geschafft, was man sich vorgenommen hätte. 6% Körperfett weniger bis zum 31. Dezember 2017 hingegen ist ein messbares, zeitlich terminisiertes und spezifisches Ziel. Ob es fordernd oder gar unrealistisch ist, sagt uns der Ist-Zustand. Für jemanden mit ohnehin sehr geringem Körperfettanteil ist dieses Ziel viel schwieriger zu erreichen als für jemanden, der stark übergewichtig ist.

Ein hervorragendes Beispiel für immer neue Vorsätze ist der britische Rad-Superstar Bradley Wiggins. Der hat auf der Bahn angefangen, dort alles gewonnen, hat dann auf die Straße gewechselt, unheimlich hart an seinem Tour-de-France-Projekt gearbeitet, noch unheimlicher abgenommen, die Tour tatsächlich gewonnen; danach Olympiasieger und Weltmeister im Einzelzeitfahren, danach wieder Wechsel auf die Bahn und Olympiasieg mit Mark Cavendish. Ach ja, Stundenweltrekord beinahe vergessen. Nun sind das alles Dinge, die man nicht mit einem normalen Radtraining unter einen Hut bringen kann. All diese Siege und Rekorde waren extrem unterschiedlich, Wiggins hat sich daher extrem unterschiedliche Ziele gesetzt und diese akribisch verfolgt.

Natürlich muss man jetzt nicht hergehen und sich für nächstes Jahr vornehmen, einen Marathon in persönlicher Bestzeit zu laufen, um im Jahr darauf 200m auf der Bahn exorbitant schnell zu absolvieren; um wieder ein Jahr darauf den Badwater Ultra zu gewinnen. Aber eine gewisse Ordnung, auch was das eigene Trainings- und Sportverhalten anbelangt, ist nicht das verkehrteste. Also: SMART-Ziel stecken, wenn möglich, in Absprache mit einem Trainer oder Mentor, Grobplanung erstellen und es trotzdem easy angehen lassen – immerhin soll das ganze ja Spaß machen.

Link: www.anmeldesystem.com

03.01.2017, 11:00:00
Foto: MaxFun Sports/K. Köb
relevante Artikel
Ernährung

Laufsport und Alkohol zum Jahreswechsel: eine ausgewogene Perspektive

Mit dem Jahreswechsel taucht die Frage auf, wie sich der Laufsport mit dem gesellschaftlichen Alkoholkonsum vereinbaren lässt
Laufsport

Ein Aktiver Laufsport-Start ins Neue Jahr: Gemeinsam auf neuen Wegen

Auf zu neuen Kilometern, auf zu einem gesunden Beginn
Training

Trainingsvorsätze für das neue Jahr

Die neue Saison mit richtigen Vorsätzen und Zielen starten
Gesundheit

Der Speck muss weg

So kommt man im neuen Jahr wieder in Form
Laufsport

Fit ins neue Jahr

Mit neuen Vorsätzen und richtigen Zielen in die neue Saison starten
Gedanken

Sportliche Bilanz 2018

Was hat dieses Jahr funktioniert und was hat nicht geklappt
Community

The Time Is Now

Das MaxFun Sports-Team wird auch 2018 bei zahlreichen Events die Zeitmessung durchführen
Training

Für ein erfolgreiches Laufsport-Jahr

Man sollte sich realistische Ziele setzen, die fordernd, messbar und spezifisch sind

Wir informieren und unterhalten Sportler, Sportinteressierte und Veranstalter. www.maxfunsports.com gibt es seit 1999 und ist die führende österreichische Laufsport Plattform.