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MaxFun Sports Laufsport Magazin

Trailrunning ist in, Trailrunning ist hipp

Trail Training

Trailrunning ist in, Trailrunning ist hipp, Trailrunning ist „neu“, zumindest relativ, und zumindest, was den Terminus betrifft; denn Hand aufs Herz, Läufe im Gatsch und irgendwo im nirgendwo hat´s immer schon gegeben, bloß wird das Format heutzutage wesentlich besser vermarktet und verkauft.

Und das ist gut so, sogar so manch alter Hase lässt sich gerne anstecken von dieser Begrifflichkeit und dem damit verbundenen Herumhirschen durchs Gemüse, weil man dadurch wieder schön zurückgeführt wird zu den ursprünglichsten Läuferwurzeln, über die man hoffentlich nicht stolpert und sich dann ganz „unursprünglich“ vom Helikopter bergen lassen muss.

Womit wir schon beim Thema wären, den „Bergen“

Die nicht ganz ungefährlich sein können, vor allem sind sie eines; immer stärker. Wer vom Straßenlauf kommt und beispielsweise Kilometerzeiten von dort einfach umlegen will auf einen x-beliebigen Trail, wird entweder schnell enttäuscht sein von der eigenen Leistungsfähigkeit oder noch schneller ziemlich ernüchtert; schafft man sonst im Training locker einen Fünferschnitt und klopft einen Wettkampf-Zehner in 37 Minuten runter, muss man im Gelände einiges und oft noch mehr an Zeit draufpacken; weil an Laufen teilweise nicht einmal zu denken ist im dichten Dickicht, weil der Pfad manchmal dermaßen steil und auch technisch schwierig werden kann, dass mancher froh sein mag, nicht ins Tal hinunter zu stürzen, etc.
Trailrunning kann einen hie und da schon mal an seine Grenzen führen,
nicht nur physisch, sondern auch psychisch.


Und auch, wenn folgender Tipp ein wenig an der Ursprünglichkeit des Laufens, am „Back-to-the-roots-Gedanken“ vorbeiführt, es ist nicht ganz verkehrt, wenn man einem guten Freund VOR einer Trailsession sagt, wo man an diesem Tag laufen möchte und wie lange; und es ist auch nicht superverkehrt, wenn man sein Handy mitnimmt ins harte Gebirge, in verlassene Schluchten.

Denn auch wenn Trailrunner im Durchschnitt überdurchschnittlich begabt sind, was Koordination und Lauftechnik angeht, genügt bereits ein klitzekleiner Verknöchler weit abseits der Wanderwege, der einen an den Rand des Wahnsinns bringen kann.

Womit wir beim Trailtraining selbst sind.

Natürlich sind Trailrunner "auch" Läufer, die vor allem eines lieben; das Laufen. Egal, wo, wann, wie schnell, Hauptsache Laufen! Allerdings spielt sich selbiges dann immer häufiger NICHT mehr auf Straße oder Bahn, sondern "ganz woanders", ab.

Dazu braucht man erstens Trailschuhe (über die aber ohnehin schon sehr viel berichtet wurde) und zweitens die bereits genannte verdammt gute Lauftechnik. Die man sich hauptsächlich aneignen kann durch das Laufen im Gemüse selbst. Nehmen wir beispielsweise den zweiten Tag des Ötscher Ultras, da geht’s über den Rauhen Kamm hinauf Richtung Gipfel. Der ist für viele Wanderer so ziemlich das Maximum an alpiner Herausforderung, das sie sich unangeseilt an einem Schönwettertag vorstellen können. Die Trailrunner knallen dort hinauf, als würden sie eine fahrende Rolltreppe hochsprinten.

Für Trail-Anfänger ist das allerdings nichts, gar nichts, denn wer dort einen Fehler begeht, fällt. Weit, tief, durchaus in seinen eigenen Tod…Wer also nicht extrem trittsicher ist (und das auch bei einsetzender Müdigkeit…), sollte sich in solche Abenteuer (noch) nicht wagen. Die Praterauen reichen schon fürs Erste, dort können sich Trailanfänger zur Genüge austoben und sicherer werden; aber bitte nicht vergessen, dass man abseits der großen Wege nur Gast ist in einer wundervollen Umgebung, in der sich Fuchs und Hase auch „Guten Morgen“ sagen!

Allen nicht so talentierten Trailrunnern sei aber gesagt; es gibt sie, die Laufgämsen, die z. B. auch den Rauhen Kamm HINUNTERsprinten können (!!!), gegen die ist man quasi chancenlos, zumindest auf den Trails dieser Welt.

Und wie sieht das Trailtraining sonst aus? Laufen, Dehnen, Kräftigen!

Lauf-Koordinationsübungen kann man sich dafür meistens schenken - muss man aber nicht!

Ach ja, eines vielleicht noch; man kann zur Zeckenimpfung stehen, wie man will, für Trailrunner ist sie wahrscheinlich nicht ganz verkehrt.

Link: www.maxfunsports.com

09.06.2016, 18:00:00
Foto: MaxFun Sports
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