MaxFun Sports Laufsport Magazin

Vorsätze für 2013 im Lauf- und Ausdauersport

31.12.2012, 12:00:00
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2012 ist Geschichte, die Welt ist nicht untergegangen, und ob sich irgendwo etwas Gröberes verändert hat oder nicht, kann wohl nur von jedem einzeln beantwortet werden.

Genauso wie die Frage, was sich im Jahre 13 ändern soll. Trainingsmäßig gesehen wohlgemerkt. Ein kleiner Ausblick, was nicht so schlecht wäre, was sich auszahlen könnte. Zunächst einmal sei darauf hingewiesen, dass „Training“ nicht gesondert gesehen werden sollte. Zumal das menschliche Individuum ein komplexes Zusammenspiel aus diversen Rhythmen, Hormonausschüttungen, Zellverbänden und –organisationen, Bakterienanhäufungen (allein im menschlichen Darm findet man 2 Kilogramm davon!!!), seinem Inneren, das mit seinem Äußeren interagiert, sowie Reflexionen, die durchaus im Gehirn entstehen könnten, warum und wann auch immer, sein dürfte. Und vieles, vieles mehr.

Daraus leitet sich ab, dass Trainingsmethode A vielleicht für Individuum A zum Zeitpunkt XY optimal sein kann; aber nicht zwangsläufig für sein genetisch sehr verwandtes Pendant B zum Zeitpunkt YZ. Daraus leitet sich ferner ab, dass man sämtliche Umstände – die entweder im Individuum selbst oder in seiner Umwelt entstehen oder vorherrschen – beachten muss, um „Training“ wahrhaftig zu „Training“ werden zu lassen. Und nicht etwa zu irgendeiner Bewegungsform, die sich – im schlechtesten Fall – negativ auf den Trainingszustand auswirkt. Sprich, kontraproduktiv ist.

Darum ist jedes Trainingsprogramm von der Stange mit Vorsicht zu genießen. Darum sind auch die heutigen Empfehlungen für das nächste Jahr mit Vorsicht zu genießen bzw. schlicht und einfach als „Empfehlungen“ zu sehen, die individuell verändert und in den Tages-/Wochen-/Jahresrhythmus eingebaut werden können. „Training“ soll den körperlichen Zustand verbessern. Ausdauertraining beispielsweise soll die Ausdauerleistungsfähigkeit verbessern, Krafttraining die Kraft steigern, usw. Allerdings kann man etwa sowohl beim Ausdauer- als auch beim Krafttraining wieder zahlreiche Untergruppen, Unterziele und daher auch Trainingsmethoden finden. Wer z. B. langsame, lange Dauerläufe absolviert, möchte damit ua. seinen Fettstoffwechsel und seine Mitochondrienbildung trainieren/anregen. Wer Maximalkrafttraining betreibt, will damit seine maximalen Kraftfähigkeiten steigern, ohne dabei an Muskelzuwachs und damit einhergehend an Gewichtszunahme zu „leiden“.

Vorsatz Nr. 1 für 2013 könnte damit die intensive Beschäftigung mit den Trainings- und Sportwissenschaften sein. Wer sich besser auskennt, macht weniger Fehler, absolviert weniger sinnlose (weil vielleicht kontraproduktive) Kilometer, setzt Akzente dann, wenn sie gesetzt werden sollen – und nicht zu den falschen Zeitpunkten.

Vorsatz Nr. 2 könnte das Umsetzen von Vorsatz 1 sein; und hier tun sich die meisten leichter, wenn sie jemand anderen trainieren/beraten und gleichzeitig aber selbst von dieser Person trainiert/beraten werden. Auf jemand anderen (den man allerdings auch als zumindest gleichwertigen Sportler – praktisch oder theoretisch – schätzen muss) hört es sich eben leichter als auf die eigene, innere Stimme…

Vorsatz Nr. 3 könnte so lauten; aufgrund Nr. 1 und 2 versuche man 2013 effektiver zu trainieren – mit allem Drum und Dran. Das mag für fast alle ein Mehr an Kräftigung, Stretching, Regenerationsmaßnahmen, Beschäftigen mit technischen Komponenten (Laufschuhwahl, Sitzposition am Rad, Neoprenanzug,…) und ein weniger an eigentlichem Training bedeuten. Es müssen nicht wöchentlich 5 Schwimm-, 5 Rad- und 4 Laufeinheiten sein, nur, weil man das bislang so gewohnt war. Unter 20 Trainingsstunden/Woche tut man es nicht – so ein Quatsch, vor allem, wenn dann „nur“ 9h30 im IM rausschauen.

C.K

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